Hybride Lehre als Chance für alle!
In fünf einstündigen, kostenfreien Webinaren beleuchten wir von April bis Juli 2025 das Thema der hybriden Lehre an Hochschulen aus unterschiedlichen Blickwinkeln – dabei stets möglichst nah an den Bedarfen und Fragen der Praxis und dennoch auch mit einem Blick auf strategische Implikationen. In jedem Webinar geben Expert:innen Impulsvorträge und kommen danach mit den Teilnehmenden in die Diskussion. Gerne anmelden, dabei sein und mitdiskutieren!
Eingeladen sind alle, die sich für das Thema interessieren. Seien es "Anfänger:innen" oder "alte Hasen".
Aus technischen Gründen müssen sich alle Teilnehmenden vorab anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Links zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich in diesem Dossier oder hier.
Natürlich - die Webinare thematisieren unterschiedliche Themen. Sie ergänzen sich somit, bauen aber nicht aufeinander auf, daher kann jede:r sich für die gewünschten Veranstaltungen anmelden.
Die Veranstaltungen finden in Zoom statt. Die Referent:innen geben Impulse mit ihren Erfahrungen aus der Praxis. Danach haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Fragen an die Referent:innen via Chat zu stellen und so mit ihnen zu diskutieren.
Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation von CHE Centrum für Hochschulentwicklung und Hochschulforum Digitalisierung.
Di., 29. April 2025, 12:00 Uhr - 13:00 Uhr
Hybride Lehre gehört seit der Corona-Pandemie zum Werkzeugkasten vieler Hochschullehrender. Trotzdem sei das Format, so die Referent:innen, wieder „auf das Niveau einer Graswurzelbewegung zurückgefallen“. Hybride synchrone Lehre, d.h. die Live-Übertragung von Präsenzveranstaltungen wird gelegentlich eingesetzt, um beispielsweise logistische Probleme zu umgehen, spielt jedoch kaum noch eine Rolle in der strategischen Weiterentwicklung deutscher Hochschulen. Doch gerade dort wäre sie, mit Blick auf die Entwicklung internationaler Hochschulen und den Fachkräftemangel, von hoher Relevanz.
Im 1. Termin der Veranstaltungsreihe stellten Tina Basner (HFD) und Dr. Malte Persike (RWTH Aachen) aktuelle Zahlen, Daten und Fakten rund um hybride Lehre vor und laden zur gemeinsamen Diskussion rund um strategische Potenziale und didaktische Herausforderungen hybrider Lehrformate ein. Danach haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Fragen an die Referent:innen via Zoom-Chat zu stellen und so mit ihnen zu diskutie
Mitschnitt des Impulsvortrags
Di., 27. Mai 2025, 12:00 Uhr - 13:00 Uhr
In dem zweiten Webinar der Veranstaltungsreihe standen Anwendungsszenarien der hybriden synchronen Lehre im Fokus. Die eingeladenen Referent*innen berichteten aus der Praxis, um Interessierten einen Einblick in ihre Erfahrungen zu geben und Fragen zu beantworten: Was sind geeignete Anwendungsszenarien für hybride Lehrangebote in der Praxis? Wie und wofür haben die eingeladenen Projekte hybride Lehre an ihrer Hochschule erfolgreich ein- und umsetzt?
Aufzeichnungen der Impulsvorträge:
Mitschnitt des Impulses von Tobias R. Ortelt
Tobias R. Ortelt (TU Dortmund) berichtete davon, wie digitale Labore in der hybriden Lehre eingesetzt werden. Wie kann diese gestaltet werden, so dass Studierende beispielsweise Experimente fernab des Campus durchführen können. Für welche Anwendungsbeispiele haben sich digitale Labore aus seiner Sicht bewährt und was sind mögliche Erfolgsfaktoren?
Mitschnitt des Impulses von Anne Hübinger und Tanja Schochow
Anne Hübinger (ASH Berlin) und Tanja Schochow (TU Berlin) präsentierten in einem zweiten Impulsreferat Erfahrungen aus dem Projekt BeCOIL Collaborative Online International Learning – Verbundprojekt Berliner Hochschulen. Wie können hybride Lehr- und Austauschformate zur Internationalisierung der Hochschulen gewinnbringend beitragen? Warum sind COIL-Lehrformate besonders wertvoll und inklusiv, wenn es darum geht, allen Studierenden eine internationale Erfahrung zu ermöglichen?
Di., 17. Juni 2025, 12:00 Uhr - 13:00 Uhr
Im Verbundprojekt „Berliner Netzwerk Hybride Lehre“ stehen didaktische und technische Fragestellungen im Mittelpunkt: Innovative Konzepte werden erforscht und entwickelt, um hybride Lehr-Lern-Settings an Hochschulen bestmöglich zu unterstützen. Diese Formate bieten ein großes Potenzial zur Förderung von Flexibilisierung, Internationalisierung und Inklusion. Gleichzeitig stellen sie die Lehrenden vor die Herausforderung, zusätzlichen Aufwand – didaktisch, technisch und organisatorisch – zu bewältigen. Damit rückt eine zentrale didaktische Frage in den Fokus: Unter welchen Bedingungen entfaltet hybride Lehre ihren größten Mehrwert?
Auf der Grundlage von Befragungen in den Partnerhochschulen und von der in dem Netzwerk aufgebauten Wissensbasis, wurden in dieser Veranstaltung folgende Fragen beleuchtet:
Mitschnitt des Vortrags von Dr. Daria Dydzinskaya und Dr. Natalia Spitha
Dr. Dydzinskaya und Dr. Spitha sind beide im bologna.lab – Labor für innovatives Lehren und Lernen – an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Neben dem Projekt „Netzwerk Hybride Lehre“ sind sie auch Teil des europaweiten Netzwerkprojekts „Collaborative Hybrid Circle U. – for inclusion, flexibility and internationalisation“, in denen Ressourcen und Weiterbildungsangebote für die hybride Hochschullehre entwickelt werden.
Di., 24. Juni 2025, 12:00 Uhr - 13:00 Uhr
Wie können wir Lehrende vor allem technisch unterstützen, hybride Lehre durchzuführen? Antworten auf diese Frage bot die vierte Veranstaltung der CHEtalk-Staffel zu hybrider Lehre.
Mit Johann Mai (Leuphana Universität Lüneburg) und Andreas Sexauer (Karlsruher Institut für Technologie) stellten erfahrene Praktiker in zwei Impulsreferaten ihre Erkenntnisse zu bewährter Technik und geeigneten Strukturen vor. Einige Fragen, die in der Veranstaltung geklärt wurden: Wie müssen Hochschulen ausgestattet sein, um gute hybride Lehre strukturell zu ermöglichen? Was kosten technische Ausstattung und Personal für passende Supportstrukturen? Wie setze ich als Hochschule eine gute Struktur auf, um Lehrende bestmöglich technisch und auch didaktisch zu unterstützen?
Interessierte erhielten Impulse dafür, wo man anfangen könnte und wie man auch mit einem kleinen Budget hybride Lehre an einer Hochschule realisieren kann. Die Teilnehmenden hatten auch in diesem Webinar die Möglichkeit, via Chat ihre Fragen an die Referenten zu richten.
Die Impulsvorträge:
Mitschnitt des Vortrags von Johann Mai
Wortwolke: Impulsvortrag Johann Mai
Mitschnitt des Vortrags von Andreas Sexauer
Wortwolke: Impulsvortrag Andreas Sexauer
Di., 8. Juli 2025, 12:00 Uhr - 13:00 Uhr
Hybrider Lehre haftet nach der Corona-Pandemie das Image an, nur eine “second best”-Lösung zu sein, dabei bietet sie viel Flexibilität für alle Beteiligten und eröffnet Möglichkeiten, die eine Präsenzlehre allein nicht bietet. Sie kann ganz spezifische Studierendengruppen erreichen und dies wird in einer Zeit, in der Hochschulen im Wettbewerb um Studierende stehen, immer wichtiger. Gerade die Zielgruppe internationaler Studierende steht zunehmend im Fokus. Hybride Lehre bietet eine hervorragende Möglichkeit, solche Studierendengruppen anzusprechen, für die Flexibilität und die Erfüllung individueller Bedürfnisse essentiell für den Studienerfolg sind.
In dem fünften und letzten Webinar der Staffel wurden zwei Praxisbeispiele werden vorgestellt, die sich an unterschiedliche, spezifische Studierendengruppen richten. Die Referent:innen berichteten von ihren Erfahrungen und Erfolgsfaktoren, die auch auf andere Zielgruppen übertragbar sind:
Mitschnitt des Vortrags von Dr. Roman Halfmann
Mitschnitt des Vortrags von Marie Rüdiger
Wir freuen uns als Organisatorinnen über Anfragen und Feedback:
Tina Basner | Tina.Basner@che.de
Melanie Rischke | Melanie.Rischke@che.de